Laut dem Worldwide Software and Public Cloud Services Spending Guide von
IDC steigen die Ausgaben für Public-Cloud-Dienste 2023 in Europa auf umgerechnet 148 Milliarden US-Dollar. Im Jahr 2026 sollen es dann 258 Milliarden Dollar sein, was einem jährlichen Wachstum von 22 Prozent entspricht.
Am meisten wird demnach weiterhin für SaaS-Dienste und -Anwendungen ausgegeben. PaaS-Angebote erzielen laut IDC das grösste Wachstum, weil Unternehmen nach Tools suchen, die die Markteinführung verkürzen und das Erstellen von Apps beschleunigen. Betrachtet man die Branchen, sind 2023 der Finanzsektor, Dienstleister und Produktionsbetriebe mit 36 Prozent der Gesamtausgaben die grössten Abnehmer von Public Cloud Services.
Andrea Minnone, Research Manager bei IDC UK, sagt dazu: "Nachdem die direkten Auswirkungen der Pandemie nachlassen, verwandeln sich ihre indirekten Auswirkungen in neue Herausforderungen – darunter Fachkräftemangel, hohe Inflation und potenzielle Rezessionsszenarien. Dies wird die Investitionen in Technologie beeinflussen. Nichtsdestotrotz wird der Cloud-Fokus weiter voranschreiten, da Unternehmen die Cloud nutzen, um die IT-Kosten zu senken. Die europäische Industrie wird ihre Bemühungen häufiger auf Cloud-Lösungen verlagern, die geringere Investitionen erfordern als herkömmliche IT-Lösungen."
(ubi)