Ausgaben für Cloud-Infrastruktur markant gestiegen
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Ausgaben für Cloud-Infrastruktur markant gestiegen

Laut den aktuellen Zahlen von IDC wurden im zweiten Quartal 2022 weltweit 22,6 Milliarden US-Dollar für Cloud-Compute- und -Storage-Infrastruktur ausgegeben, ein Plus von über 22 Prozent gegenüber dem Q2 2021.
4. Oktober 2022

     

Gemäss dem neuesten Worldwide Quarterly Enterprise Infrastructure Tracker von IDC sind die weltweiten Ausgaben für Compute- und Storage-Produkte, die für Cloud Deployments bestimmt sind, im zweiten Quartal 2022 deutlich gestiegen – im Vergleich zum Vorjahresquartal um 22,4 Prozent auf 22.6 Milliarden US-Dollar. Damit übertrifft das Cloud-Infrastruktur-Spending die Non-Cloud-Ausgaben signifikant: Diese sind um 15,2 Prozent auf 17,3 Milliarden Dollar gewachsen – immer noch ein ansehnliches Plus, das IDC unter anderem auf Infrastruktur-Refresh-Zyklen, steigende Preise und darauf zurückführt, dass in den nächsten Quartalen schwierigere wirtschaftliche Bedingungen zu erwarten sind. Mit anderen Worten: Man kauft noch, solange man kann.

Die Ausgaben für Shared-Cloud-Umgebungen sind um 18,9 Prozent auf 15,6 Milliarden Dollar gewachsen und machen damit den grösseren Anteil an den Gesamtausgaben aus. Für Dedicated-Cloud-Installationen wurden 7 Milliarden Dollar ausgegeben, was einem Plus von 30,9 Prozent entspricht. Mit 46,3 Prozent wurde die Dedicated-Cloud-Infrastruktur fast zur Hälfte On-Premises bei den Kunden bereitgestellt.


Für das ganze Jahr 2022 prognostiziert IDC bei der Cloud-Infrastruktur im Vergleich zum Vorjahr ein Ausgabenwachstum von 17 Prozent auf 88,9 Milliarden Dollar, deutlich mehr als 2021 mit 10 Prozent. Die Shared-Cloud-Ausgaben sollen dabei um 15,12 Prozent steigen, das Dedicated-Cloud-Spending um 21,4 Prozent. Für Non-Cloud-Infrastruktur sieht IDC ein 2022er-Volumen von 66,4 Milliarden und ein Wachstum von 6,1 Prozent. (ubi)


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