Während einige Grössen der Tech-Industrie in den vergangenen Monaten massenhaft Kündigungen ankündigten und aussprachen, war es bei
Apple mehrheitlich ruhig. Nun aber wird offenbar auch bei Apple der Rotstift angesetzt – das Unternehmen trifft laut einem
Bericht von "Bloomberg" einige Massnahmen, mit denen die Ausgaben gesenkt werden sollen. Konkret geht es zum einen um ein Aussetzen der Bonuszahlungen an die Mitarbeiter und zum anderen um einen weitgehenden Einstellungs-Stopp, wie interne Quellen gegenüber "Bloomberg" angegeben haben.
Die Bonuszahlungen sollen statt zwei Mal jährlich nur noch einmal kommen – dies soll im Oktober geschehen, die traditionellen Frühlings-Boni bleiben für die Apple-Angestellten also aus. Betroffen sein sollen laut dem Bericht vor allem Angestellte in tieferen Positionen. Für die Manager, die ihre Boni vierteljährlich ausbezahlt bekommen, soll sich vorläufig nichts ändern. Auch, so die internen Quellen, soll sich an der ausgezahlten Summe nichts ändern, man verschiebt die Zahlungen bloss nach hinten. In der Chefetage ist offiziell nur CEO Tim Cook betroffen, der im laufenden Jahr 40 Prozent weniger verdienen soll, womit sein Lohn bei noch immer respektablen 49 Millionen Dollar liegen wird.
Weiter soll es Kürzungen bei den Einstellungen geben und laut internen Quellen der Druck auf die Angestellten derzeit steigen. Dies gilt sowohl für die Mitarbeiter in den Apple-Büros, deren Arbeitspläne und Anwesenheitszeiten in den Fokus gerückt sind, als auch die Store-Angestellten, die berichten, dass der Druck jüngst merklich gestiegen sei.
(win)