Prozessorkonzern
Intel hat mit dem britischen Halbleiter-Hersteller
ARM ein Kooperationsabkommen geschlossen. Ziel der Zusammenarbeit ist es, ARM-Designs für den Intel-Fertigungsprozess 18A anzupassen, um ARM-Kunden ohne eigene Fertigung (Fabless) die Nutzung von Intels Prozessen zu ermöglichen.
"Bisher hatten Fabless-Kunden nur begrenzte Möglichkeiten, um fortschrittliche Mobiltechnologien zu entwerfen", erklärt Intel-CEO Pat Gelsinger. "Die Zusammenarbeit zwischen Intel und ARM wird die Marktchance für die Intel-Fertigung erweitern und neue Optionen und Ansätze für jedes Fabless-Unternehmen eröffnen, das auf erstklassige CPU IP und die Leistung einer Open System Foundry mit führender Prozesstechnologie zugreifen möchte."
Wie Intel mitteilt, soll sich die Zusammenarbeit vorerst auf mobile SoC-Designs konzentrieren, kann allenfalls aber auch auf die Bereiche Automotive, Internet of Things, Rechenzentren oder Raumfahrt erweitert werden. Wann mit ersten Produkten aus der Kooperation zu rechnen ist, wurde nicht bekanntgegeben.
(rd)