2023 werden in Europa 1,1 Milliarden Dollar für Augmented Reality (AR) und 3,4 Milliarden Dollar für Virtual Reality (VR) ausgegeben, so die Prognose der Marktforscher von
IDC. Insgesamt resultiert 2023 damit ein Wachstum von 32 Prozent im AR- und VR-Markt. Danach erwarten die Auguren bis 2027 im gesamten AR- und VR-Markt eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 24,9 Prozent, womit sich das gesamte Ausgabevolumen 2027 dann auf 10,5 Milliarden Dollar belaufen soll.
"Als Reaktion auf die schwierigen makroökonomischen Bedingungen sind viele europäische Unternehmen vorsichtiger bei IT-Investitionen und verschieben einige grosse AR/VR-Implementierungen nach hinten", erklärt Lubomir Dimitrov, Research Manager bei IDC. "Nichtsdestotrotz wird das Interesse an AR und VR weiter steigen, begründet durch veränderte Prioritäten, bei welchen die Optimierung des ROI sowie Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen sowie das hybride Arbeiten im Vordergrund stehen."
Entsprechend werden die Bereiche Consumer, Retail und diskrete Fertigung die Industrien sein, die 2023 am meisten in AR und VR investieren werden – konkret werden diese Segmente für 63,7 Prozent aller Ausgaben verantwortlich sein. Die grössten Einsatzgebiete für AR und VR werden derweil die Bereiche Training, Online-Retail-Showcasing und industrielle Wartung sein. Und bis 2027 dann wird gemäss IDC Collaboration das am schnellsten wachsende Einsatzgebiet von AR und VR sein und jährlich um durchschnittlich 89,2 Prozent wachsen – getrieben durch hybrides Arbeiten.
(abr)