Das Marktforschungsinstitut Gartner hat seine Prognose für die weltweiten IT-Ausgaben der öffentlichen Hand veröffentlicht und geht davon aus, dass diese im laufenden Jahr um 7,6 Prozent auf knapp 590 Milliarden Dollar ansteigen werden. Damit wurde die Prognose nach oben korrigiert. Noch Ende 2022 war von einem Wachstum von lediglich 6,8 Prozent die Rede ("Swiss IT Reseller"
berichtete).
Die Analysten gehen davon aus, dass Regierungen ihre IT-Budgets zunehmend für die Ablösung von Legacy-Anwendungen ausgeben. In einer Umfrage habe sich gezeigt, dass 57 Prozent der CIOs von Behörden planen, ihre Mittel für die Anwendungsmodernisierung zu erhöhen. Im Vorjahr betrug der entsprechende Anteil lediglich 42 Prozent.
Der Löwenanteil der IT-Ausgaben von gut 209 Milliarden Dollar soll auf IT-Services entfallen, was gegenüber Vorjahr einem Plus von 8,9 Prozent entspricht. Am meisten zulegen sollen die Ausgaben für Software, die um 13,5 Prozent auf knapp 184 Milliarden Dollar anstiegen sollen. Weiter geht Gartner davon aus, dass die Behörden-Investitionen in Geräte wie im Vorjahr erneut zurückgehen werden, und zwar um 4,6 Prozent auf 32,6 Milliarden Dollar.
(rd)