Nachdem
Oppo 2021 verkündet hatte, zwecks geringerer Abhängigkeit von Qualcomm und Mediatek eigene High-End-Chips für seine Smartphones zu entwickeln ("Swiss IT Reseller"
berichtete), ist das Unternehmen von dieser Absicht inzwischen wieder abgekehrt. Nicht so
Xiaomi,
wie "Digitimes" meldet (Paywall). Der grösste chinesische Smartphone-Hersteller oder besser dessen CEO Lu Weibing tritt demnach Gerüchten, dass auch Xiaomi mit Chipdesign aufhören wolle, entschieden entgegen.
Xiaomi habe weiterhin die Absicht, eigene SoCs für seine Geräte zu entwickeln. Der Bericht erwähnt weiter, dass Xiaomi sich um ehemalige Mitarbeitende der von Oppo im Mai 2023 geschlossenen Chip-Abteilung Zeku bemühe. Das Ganze ist laut Lu jedoch ein langfristiges Unterfangen, das womöglich erst in 10 bis 20 Jahren Früchte tragen könnte. Bis dato sei es zu verschiedenen Problemen gekommen, so das Xiaomi noch keine kurzfristigen Erfolge nachweisen könne.
Bisher hat die Chip-Sparte von Xiaomi schon vor einigen Jahren zwei eigene SoCs entwickelt und in einigen Smartphone-Modellen verbaut, sich dann aber auf Spezialchips für Bildverarbeitung und Energiemanagement konzentriert.
(ubi)