Intel baut Chip-Werke in Europa –
zwei davon im deutschen Magdeburg – und macht dafür die Hand auf: Statt den ursprünglich von Deutschland bewilligten 6,8 Milliarden Euro Subventionen
forderte man 10 Milliarden. Diese wurden jüngst ebenfalls gesprochen. Damit ist es für den Standort aber noch nicht gegessen – nur kurz nachdem die 10 Milliarden gesprochen waren, stehen nun Diskussionen zu den anstehenden Strompreisen für die Fabrik an. Dies
berichtet "Connect Channel".
So sagte der zuständige CDU-Ministerpräsident Reiner Haseloff, dass man an der Entwicklung eines Konzeptes für wettbewerbsfähigen Strom arbeite. Das Unternehmen verhandle bereits mit einem ansässigen Stromversorger über einen möglichen Preis, im Gespräch ist offenbar die Zahl von zehn Cent pro Kilowattstunde über eine Laufzeit von 20 Jahren. Wie allfällige Strompreiserhöhungen in dieser Zeit gehandhabt werden und wie die Mehrbelastung für
Intel abgefedert werden soll, soll mit der Bundesregierung abgestimmt werden.
(win)