Intel investiert massiv in den Bau neuer Halbleiterfabriken. So hat Israels Premierminister Benjamin Netanyahu laut "
Reuters" am Sonntag verlauten lassen, dass
Intel 25 Milliarden Dollar in eine neue Fabrik im Land investiere. Es solle sich dabei um die grösste internationale Investition in der Geschichte Israels handeln. Das Werk soll in Kiryat Gat zu stehen kommen, 2027 öffnen, bis mindestens 2035 operativ bleiben und Tausende Arbeitsplätze schaffen. Intel gehört bereits heute und seit Jahren schon zu den grössten Arbeitgebern in Israel.
Doch damit nicht genug: Zwei weitere Chipfabriken soll Intel in Magdeburg planen und dabei gut 30 Milliarden Euro investieren wollen. Auch hier handelt es sich um das grösste ausländische Investment eines ausländischen Konzerns in der Geschichte Deutschlands, wie "Reuters"
schreibt. Laut dem Bericht soll die deutsche Regierung die Fabrik mit satten 10 Milliarden Euro subventionieren. Ursprünglich plante die Regierung Unterstützungsbeiträge in der Höhe von 6,8 Milliarden Euro, was Intel aber
nicht genug war. Bis die Fabrik in Deutschland den operativen Betrieb aufnimmt, sollen vier bis fünf Jahre ins Land ziehen. Auch hier sollen bei Intel selbst Tausende Jobs entstehen und in vor- und nachgelagerten Industrien sogar Zehntausende Stellen.
Bereits Ende letzter Woche wurde ausserdem
bekannt, dass Intel 4,6 Milliarden Euro in eine Chipfabrik in Polen investiert, wo dereinst 2000 Leute beschäftigt werden sollen.
(mw)