Der globale Cybersecurity-Markt ist im ersten Quartal 2023 um 12,5 Prozent auf ein Gesamtvolumen von 18,6 Milliarden Dollar gewachsen und hat damit den ganzen Rest des Tech-Sektors trotz sich verschlechternder makroökonomischer Bedingungen hinter sich gelassen, wie die Marktforscher von Canalys melden. An der Spitze des Cybersecurity-Marktes fand sich im ersten Jahresviertel
Palo Alto Networks wieder, das sich zwischen Januar und März 2023 um 23,6 Prozent steigern konnte und somit auf einen Marktanteil von 8,7 Prozent kommt (Q1/2022: 7,9%). Dahinter findet sich auf Rang 2
Fortinet, das umsatzseitig um 26,2 Prozent zulegen konnte und einen Marktanteil von 7 Prozent hält (Q1/2022: 6,2%).
Cisco auf Platz drei hingegen konnte den Umsatz im ersten Quartal 2023 lediglich um 1,4 Prozent steigern und schafft damit einen Marktanteil von 6,1 Prozent, während es vor einem Jahr noch 6,8 Prozent waren. Derweil verdrängte Crowdstrike mit einem Wachstum von 39,9 Prozent und einem neuen Marktanteil von 3,6 Prozent
Check Point knapp vom vierten Platz. Checkpoint konnte im ersten Quartal 2023 nur um 4,2 Prozent zulegen und kommt damit auf einen Marktanteil von 3,5 Prozent.
"Die Kunden haben ihre Ausgaben auf die dringendsten und rentabelsten Projekte konzentriert. Längere Verkaufszyklen, Verzögerungen und die Verkleinerung von Projekten haben zugenommen, während Hardware-Erneuerungen auf künftige Quartale verschoben wurden", so Canalys-Chefanalyst Matthew Ball. Nichtsdestotrotz rechnet Ball damit, dass auch Cybersecurity 2023 von Budgetkürzungen betroffen sein wird. "Der Wettbewerb zwischen den Anbietern wird sich verschärfen, obwohl die meisten durch den Verkauf zusätzlicher Abonnements an bestehende Kunden wachsen werden", so Ball.
(abr)