Im vergangenen Herbst kündigte der taiwanische Auftragsfertiger
Foxconn gemeinsam mit dem indischen Bergbauunternehmen Vedanta den Bau einer Chipfabrik in Indien an ("Swiss IT Reseller"
berichtete). Nun, nicht mal ein Jahr später, ist die Partnerschaft zwischen Foxconn und Vedanta wieder Geschichte, wie das "Wall Street Journal"
berichtet. Demnach wird es keine gemeinsame Chipfabrik geben. Vielmehr habe man die Zusammenarbeit beendet, um vielfältigere Entwicklungsmöglichkeiten zu erkunden. Denn die Halbleiterindustrie Indies sei erst im Entstehen begriffen und es werde Jahre dauern, sie auszubauen. Vedanta seinerseits kommuniziert, dass man weiterhin am Bau der ersten indischen Foundry festhalte und man von einem bekannten Chip-Hersteller bereits eine Lizenz für die Produktion eines 40-Nanometer-Chips erhalte, eine weitere für 28-Nanometer-Chips werde erwartet.
(abr)