Erst am 12. Juli hat
Microsoft vor einem Gericht in San Francisco einen Sieg gegen die Federal Trade Commission (FTC) errungen. Das Gericht hat Microsoft recht gegeben. Die vorliegenden Beweise deuten gemäss dem Gericht darauf hin, dass die Verbraucher im Zuge der Übernahme mehr Zugang zu Call of Duty und anderen Activision-Inhalten haben – entgegen der Behauptung der FTC, dass dieser den Benutzern erschwert wird. ("Swiss IT Reseller"
berichtete) Doch die FTC gibt sich nicht geschlagen und legt Berufung gegen das Urteil ein, wie "Heise"
schreibt.
Die amerikanische Wettbewerbskommission möchte damit ihre einstweilige Verfügung, wonach der Deal nicht abgeschlossen werden darf, mit allen juristischen Mitteln durchsetzen. Dies, obwohl sich Microsoft schriftlich und vor Gericht verpflichtet hat, die Spielreihe Call of Duty mindestens zehn Jahre lang auf anderen Plattformen auf Augenhöhe mit der Xbox zu halten.
Ein Ende des Rechtsstreits ist somit noch nicht absehbar. Ein Gerichtstermin für die nächsthöhere Instanz steht noch nicht fest. Auch in Grossbritannien ist das letzte juristische Wort mit der Wettbewerbskommission noch nicht gesprochen.
(dok)