Michio Kaku, Professor für theoretische Physik am City College of New York und Cuny Graduate Center, hält offenbar nicht viel von künstlicher Intelligenz. In einem Interview mit "CNN" sagte Kaku im Hinblick auf einen KI-Chatbot: "Er nimmt Schnipsel von dem, was im Web steht, die von einem Menschen erschaffen wurden, verbindet sie und gibt sie weiter, als ob er diese Dinge selbst erschaffen hätte. Und die Leute staunen 'oh my god, es ist ein Mensch, es ist wie ein Mensch'."
Chatbots, so Kaku weiter, könnten nicht zwischen wahr und falsch unterscheiden. "Das muss von einem Menschen eingegeben werden". In diesem Sinn seien Chatbots nichts anderes als bessere Tonbandgeräte ("glorified tape recorders").
Generative KI-Tools basieren auf Large Language Models (LLMs) und erscheinen so, als könnten sie eine Konversation halten. Dafür werden sie jedoch von Menschen trainiert. Bedenken, KI in dieser Form berge Risiken, sieht Kaku ebenso wenig wie Yann LeCun, Chief AI Scientist von
Meta. Er bezeichnet Ängste, KI könne die Menschheit bedrohen, als "absurd lächerlich".
(ubi)