EQT will den Linux-Spezialisten
Suse komplett übernehmen. Aktuell hält der schwedische Finanzinvestor bereits 79,1 Prozent der Suse-Aktien. Für die übrigen 20,9 Prozent hat EQT den Anteilseignern jetzt ein Angebot über 16 Euro je Aktie unterbreitet.
Zwar war der Börsenkurs von Suse bis Anfang 2022 stark geklettert – ab diesem Zeitpunkt ging es jedoch stetig bergab. Daher will EQT das Softwareunternehmen von der Börse nehmen, sofern das jetzige Angebot von Erfolg gekrönt ist. Vorab muss allerdings eine Hauptversammlung final über einen möglichen Börsenrückzug entscheiden.
Der Vorstand und der Aufsichtsrat von
Suse unterstützen laut eigenen Angaben das Angebot und unterstreichen das Potenzial, das sich aus dem Delisting des Unternehmens ergeben soll, da es sich dadurch "voll und ganz auf seine operativen Prioritäten und die Umsetzung seiner langfristigen Strategie konzentrieren kann".
"Ich glaube an die strategische Chance, die sich aus der Privatisierung des Unternehmens ergibt - sie bietet uns die richtigen Voraussetzungen, um das Geschäft auszubauen und unsere Strategie mit einem neuen Führungsteam umzusetzen", so Suse-CEO Dirk-Peter van Leeuwen, "Die Partnerschaft zwischen EQT Private Equity und Suse hat sich in einem privaten Umfeld bereits bewährt und wir freuen uns über das langfristige Potenzial des Unternehmens und unsere weitere Zusammenarbeit."
(sta)