Im Jahr 2022 konnte der Schweizer IT-Channel bereits 4,7 Milliarden Dollar mit Managed Services umsetzen. Das entspricht laut einer von
Cisco in Auftrag gegebenen und von
Canalys durchgeführten Studie einer Steigerung von 14,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. "Der Channel bleibt in der Schweiz ein starker Wachstumsmotor", erklärt Niema Nazemi, Channel Leader bei Cisco Schweiz. "Wir sehen weiterhin eine starke Dynamik bei Managed Services und bieten unseren Partnern Lösungen, damit sie ihre Kunden erfolgreich machen können. Das funktioniert in der Schweiz sehr gut." Laut der Studie verteilt sich der Umsatz in der Schweiz auf 4315 Managed Service Provider. In der EMEA-Region sind es 148´347 Unternehmen.
Trotz der hohen Wachstumsrate liegt die Schweiz jedoch leicht unter dem EMEA-Durchschnitt von 15,2 Prozent. Das stärkste Plus erreichten Italien mit 16 Prozent, Spanien mit 15,8 Prozent sowie Frankreich mit 15,2 Prozent. Die grössten EMEA-Märkte sind laut der globalen Studie UK mit 23,8 Milliarden Dollar und Deutschland mit 22,2 Milliarden Dollar, gefolgt von Frankreich mit einem Umsatz von 13,7 Milliarden Dollar. Insgesamt wurden in der EMEA-Region 121,7 Milliarden Dollar umgesetzt.
Für die Zukunft erwartet rund ein Drittel (35%) der Befragten ein Wachstum von mehr als 20 Prozent, mehr als jeder Fünfte prognostiziert eine Steigerung zwischen 11 und 20 Prozent. Und während die gesamten IT-Ausgaben bis 2023 weltweit um 3,5 Prozent steigen sollen, rechnet
Canalys für Managed Services mit einem Wachstum von 12,7 Prozent.
Das grösste Potenzial liegt laut der Studie dabei im Bereich Cybersecurity. Zudem soll das Cloud-Infrastrukturmanagement auch künftig enorme Wachstumschancen bieten. 55 Prozent der befragten Unternehmen erwarten hier ein Umsatzwachstum. Und auch Network Managed Services liegen mit 53 Prozent weit vorne.
"Die Kerntreiber des Managed Services-Wachstums sind klassisches Netzwerkgeschäft und IT-Security. Aber auch neuere Technologien wie AI und die steigende Bedeutung von Nachhaltigkeit sehen Partner als Geschäftschancen", so Nazemi.
(sta)