Seit seiner Gründung hat der IT-Dienstleister Bechtle europaweit 113 Unternehmen dazugekauft und damit seine Marktposition in 14 Ländern "erheblich ausgebaut", wie es in der Mitteilung heisst. Damit auch künftig Spielraum für weiteres Wachstum bleibt, hat die Bechtle-Gruppe jetzt erfolgreich Wandelschuldverschreibungen im Gesamtvolumen von 300 Millionen Euro mit einer Laufzeit von sieben Jahren platziert. Bisher, so
Bechtle, habe man die Akquisitionen über klassische Kreditverträge finanziert. Das derzeit hohe Zinsniveau mache nun jedoch die Finanzierung erstmals über Wandelschuldverschreibungen attraktiv. Diese Finanzierungsform könne nicht nur zu einer verbesserten Kapitalstruktur führen, sondern verringere auch die Finanzierungskosten.
Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender von
Bechtle, sagt dazu: "Für Bechtle als börsennotiertes Unternehmen ist die erfolgreiche Begebung der Wandelschuldverschreibungen ein wichtiger Schritt, um uns auch in Zeiten hoher Zinsen finanziell ein grosses Mass an strategischer Flexibilität zu sichern." Dies gelte sowohl in Bezug auf organische wie auch anorganische Wachstumsoptionen, zu denen primär attraktive Akquisitionen und Beteiligungen zählten. Neben Akquisitionen will Bechtle die neu gewonnene Liquidität auch für den Ausbau zukunftsträchtiger Geschäftsfelder wie etwa KI nutzen.
(ubi)