Keine frohen Weihnachten bei
Spotify. Der Musik-Streaming-Anbieter baut 1500 Arbeitsplätze ab. Das entspricht rund jedem sechsten Mitarbeitenden respektive 17 Prozent der Belegschaft. CEO Daniel Ek erklärt in
einem Statement, dass sich das wirtschaftliche Wachstum verlangsamt habe und Kapital teurer geworden sei. Vor diesen Tatsachen sei auch Spotify nicht gefeit. Um für die Zukunft und die anstehenden Herausforderungen gewappnet zu sein, sei die schwere Entscheidung getroffen worden, die Belegschaft entsprechend zu kürzen.
Die neueste Entlassungswelle ist nicht die erste bei Spotify in diesem Jahr. Bereits zu Jahresbeginn wurden rund 600 Mitarbeitende entlassen, im Juni folgten nochmals etwa 200. Allerdings: In den letzten drei Jahren und vor allem in der Zeit der Pandemie hatte Spotify die Zahl der Mitarbeiter Berichten zufolge fast verdoppelt. Diese Investitionen hätten sich grundsätzlich auch ausgezahlt, erklärt Daniel Ek nun, doch heute befinde man sich in einem anderen Umfeld. Und trotz der Bemühungen, die Kosten in diesem Jahr zu senken, seien diese immer noch zu hoch. Man beschäftigte nach wie vor zu viele Leute, deren Aufgabe die Unterstützung von Arbeit sei, und die Arbeit rund um die Arbeit machen, anstelle einen Beitrag zu leisten, der eine echte Wirkung habe.
Die betroffenen Mitarbeitenden sollen im Schnitt fünf Monatslöhne als Abfindung erhalten und Unterstützung bei der Jobsuche.
(mw)