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ETH Zürich erhält von der Dieter Schwarz Stiftung Mittel in mehrfacher Millionenhöhe und hat zusammen mit der von Lidl-Gründer Dieter Schwarz etablierten Stiftung eine Absichtserklärung für den Aufbau eines neuen Lehr- und Forschungszentrums für verantwortungsvolle digitale Transformation unterschrieben. Das Zentrum ist auf dem Bildungscampus Heilbronn und in Zürich angesiedelt. An den beiden Orten sollen dank Zuwendungen der Stiftung in den kommenden 30 Jahren rund 20 neue Professuren geschaffen werden.
Als erster Schritt werden in Zürich zwei Professuren im Bereich Informatik und Datenwissenschaften eingerichtet und das Zurich Information Security and Privacy Center (ZISC) weiterentwickelt. Bei der ETH Foundation wird zudem ein Stiftungsfonds geschaffen. Dieser dient dazu, die Partnerschaft langfristig zu etablieren und Investitionen in die Infrastruktur in Zürich zu tätigen.
Mehr als die Hälfte der weiteren Professuren soll in der Folge auf dem Bildungscampus in Heilbronn angesiedelt werden, das von der Dieter Schwarz Stiftung ins Leben gerufen wurde. Die ETH will dort ein neues Lehr- und Forschungszentrum und damit ihren zweiten Ableger im Ausland eröffnen. Im Zentrum stehen Themen wie künstliche Intelligenz, Cybersicherheit, Bioinformatik und Kreislaufwirtschaft.
ETH-Präsident Joël Mesot ist hocherfreut: "Die Partnerschaft mit der Dieter Schwarz Stiftung erlaubt es der ETH Zürich, ihre Forschung und Lehre insbesondere im Bereich der künstlichen Intelligenz in einem Ausmass weiterzuentwickeln, das im Rahmen von regulären ETH-Mitteln und -Strukturen nicht möglich wäre."
(ubi)