Es sind beachtliche Zahlen: Der taiwanesische Chiphersteller
TSMC konnte seinen Umsatz im ersten Quartal um satte 41,6 Prozent auf rund 839 Milliarden Taiwan-Dollar (umgerechnet rund 21,1 Milliarden Franken) steigern. Noch stärker legte der Gewinn zu. Dieser sprang um gut 60 Prozent auf rund 362 Milliarden Taiwan-Dollar (umgerechnet 9,1 Milliarden Franken).
Dabei hat der Fertiger laut eigenen Angaben das saisonal schwache Smartphone-Geschäft zu spüren bekommen, konnte dieses jedoch durch die KI-bedingte Nachfrage ausgleichen. Zudem kam auch ein nicht unerheblicher Sondereffekt zum Tragen. Viele Unternehmen dürften ihre Lager vor Eintreten der Sonderzölle der Trump-Regierung nochmals gut gefüllt haben.
Vor diesem Hintergrund bremst TSMC-CFO Wendell Huang die Erwartungen an das zweite Quartal aber leicht: "Obwohl wir bisher keine Änderungen im Verhalten unserer Kunden feststellen konnten, bestehen Unsicherheiten und Risiken aufgrund möglicher Auswirkungen der Tarifpolitik." Gleichzeitig erwartet TSMC eine starke Nachfrage nach 3nm- und 5nm-Technologien. Der Umsatz soll im zweiten Quartal zwischen 28,4 Milliarden und 29,2 Milliarden US-Dollar liegen – und somit deutlich über den Analystenerwartungen.
(sta)