Red Hat feilt an seinem globalen Partnerprogramm. Ziel ist es, dieses durch ein neues, nahtloses Framework einfacher und flexibler zu gestalten. Konkret stehen künftig also nicht mehr die verschiedenen Partnertypen im Fokus, sondern laut dem Open-Source-Anbieter ein modularer Aufbau, der die jeweilige Geschäftsstrategie der Partner sowie die Bedürfnisse ihrer Kunden abbilden soll. Allerdings liegt der Start des neuen Partner-Engagement-Programms noch einige Monate in der Zukunft. Red Hat plant die Aktualisierung derzeit für die zweite Jahreshälfte 2024.
"Die aktuelle Weiterentwicklung des Partner-Engagement-Modells von Red Hat sendet ein klares Signal an unsere Partner, dass Red Hat dem Ökosystem als führendem Katalysator für den Kundennutzen Priorität einräumt", erklärt Stefanie Chiras, Senior Vice President, Partner Ecosystem Success bei
Red Hat. Es sei entscheidend, Partnern einen einfachen Zugang zu Informationen und gemeinsamen Daten zu ermöglichen. "Damit können wir die spezifischen Herausforderungen unserer Kunden gemeinsam angehen."
Zudem kündigt das Unternehmen das
Red Hat Partner Practice Accelerator Program an. Dieses zielt wiederum ausschliesslich auf eingeladene Partner mit "fortgeschrittenem technischen Wissen und erfolgreichen Geschäftspraktiken" rund um die Ansible Automation Platform sowie Open Shift ab. Sie sollen sich im Markt künftig als vertraunswürdige Experten positionieren können, die massgeschneiderte, auch komplexe Lösungen entwickeln, implementieren und konfigurieren. Zu diesem Zweck erhalten Partner laut Red Hat umfassenden Zugang zu Ressourcen und professionellen Services, um sich im Wettbewerb noch stärker differenzieren zu können.
Aber auch für alle anderen Partner verspricht Red Hat die Bereitstellung weiterer Ressourcen, die kontinuierliche Verbesserung der Partnerzertifizierung und der Zertifizierungswege im Partner Training Portal sowie eine erweiterten Sichtbarkeit für gemeinsam erstellte Lösungen im Ecosystem Catalog. Hinzu kommt eine neue Plattform für On-Demand-Produktdemos. Sie soll das gesamte Red-Hat-Portfolio umfassen und beispielsweise Workshops für Kundenveranstaltungen bieten sowie Zugang zu bisher unveröffentlichten Produktversionen. Die Plattform startet voraussichtlich im Mai 2024.
(sta)