Kris Hagerman ist von seinem Posten als CEO von
Sophos zurückgetreten. Bis Anfang April 2024 soll er dem Unternehmen noch als Berater zur Verfügung stehen. Gründe für die Entscheidung nennt der IT-Security-Anbieter hingegen nicht. Hagerman ist seit 2012 CEO von Sophos und hat laut Unternehmensangaben dazu beigetragen, den Umsatz in diesem Zeitraum auf über eine Milliarde Dollar zu verdreifachen. Zudem leitete er den Börsengang im Jahr 2015 und den Verkauf an Investor Thoma Bravo im Jahr 2020. Allerdings gab Sophos Anfang 2023 auch den Abbau von rund 10 Prozent der Stellen bekannt, vor wenigen Monaten musste im Rahmen einen Zentralisierung der Verantwortung auch Schweiz-Chef Mirko Casarico den Hut nehmen ("Swiss IT Reseller"
berichtete).
Für Hagerman soll nun interimistisch Joe Levy den CEO-Posten übernehmen. Levy ist seit rund neun Jahren bei Sophos an Bord, zuletzt in der Rolle des President. "Joe und ich haben über neun Jahre lang eng zusammengearbeitet und er war massgeblich an der Leitung unserer Produkt-, Service- und Technologie-Initiativen beteiligt, die das Wachstum von Sophos untermauert haben. Er hat meine volle und begeisterte Unterstützung", kommentiert Hagermann die Übergabe des Staffelstabs.
"Wir freuen uns, dass wir Joe zum President und amtierenden CEO von Sophos ernennen konnten. Joes praktischer Werdegang als Cybersecurity-Experte, Innovator und erfolgreicher Unternehmensführer bringt Sophos auf eine ganz neue Ebene der Wettbewerbsfähigkeit", sagt Chip Virnig, Partner bei Thoma Bravo und Mitglied des Sophos-Vorstands. "Mit seiner Branchenerfahrung und seinen Erfolgen ist Joe gut positioniert, um Sophos in die Richtung zu führen, die der Markt verlangt."
(sta)