Nach
Western Digital hat nun auch Seagate die Preise für Harddisks erhöht. Betroffen sind insbesondere für den Enterprise-Einsatz konzipierte Festplatten. Die Hersteller führen die Preissteigerung auf einen massiv erhöhten Bedarf für KI-Anwendungen zurück. Auch Enterprise-SSDs erleben durch die erhöhte Nachfrage für den KI-Einsatz einen Preisschub. Als weiterer Faktor kommt bei konventionellen Harddisks die aufgrund zuvor nachlassender Nachfrage um bis zu 20 Prozent verminderte Produktion der drehenden Laufwerke ins Spiel.
In einem Brief an die Kunden,
den Trendforce veröffentlicht hat, erklärt Seagate: "Wir werden per sofort die Preise erhöhen. Dies gilt für Neubestellungen und für frühere Bestellungen, die über dem vereinbarten Volumen liegen." Der Hersteller erwartet, dass die knappe Lieferbarkeit anhält und es in den kommenden Quartalen zu weiteren Preissteigerungen kommen wird. Für das zweite Quartal wird mit einer Erhöhung um 10 bis 15 Prozent gerechnet. Dies unter anderem deswegen, weil eine erneute Steigerung der Harddisk-Produktionskapazität nicht von heute auf morgen möglich ist und weil weltweit nur noch
Seagate, Western Digital und
Toshiba überhaupt noch Festplatten herstellen.
(ubi)