Swisscom und
UBS wollen gemeinsam den Tech-Standort Schweiz fördern und die Rahmenbedingungen für junge Unternehmen verbessern. Zu diesem Zweck haben sie die Stiftung Deep Tech Nation Switzerland Foundation gegründet. Ihr Ziel ist es, dass mehr internationales Venture Capital in den Schweizer Deep-Tech-Markt fliesst. Konkret soll die Stiftung in den kommenden Jahren 50 Milliarden Franken mobilisieren. Bei Deep Tech handelt es sich um forschungsintensive technologische Innovationen, die relevante, gesellschaftliche Probleme lösen, beispielsweise in den Bereichen Ernährung, Klimaschutz, Energieversorgung, Gesundheit und Bildung.
Laut Swisscom und UBS fehlt es aktuell noch an nötigem Kapital, um die Technologien besser kommerzialisieren zu können. "Damit mit mehr Venture-Kapital aus genialen Ideen erfolgreiche Lösungen entstehen können, braucht es die Deep Tech Nation Switzerland Foundation. Mit dem Aufbau eines dynamischen Ökosystems für Start- und Scale-ups, die sich auf gesellschaftliche Themen fokussieren, gehen wir globale Herausforderungen an", sagt Christoph Aeschlimann, CEO
Swisscom.
Heute würden in der Schweiz pro Jahr nur knapp drei Milliarden Franken in die Wachstumsfinanzierung von Start- und Scale-ups fliessen. In Schweden sind es hingegen fünf Milliarden, in Israel zehn Milliarden Franken pro Jahr. Hier will die Stiftung ansetzen und weitere Mittel für den Deep-Tech-Bereich mobilisieren. Das soll indirekt bis zu 100‘000 neue Arbeitsplätze in der Schweiz schaffen.
(sta)