Die Eidgenössische Kommunikationskommission
Comcom hat das Bundesamt für Kommunikation
Bakom beauftragt, die Vergabe der Mobilfunkfrequenzen vorzubereiten. Denn die Mobilfunkkonzessionen, die 2012 an die Schweizer Mobilfunkbetreiber vergeben wurden, werden 2029 frei. Diese Frequenzen aus den Bändern 800 MHz, 900 MHz, 1800 MHz, 2100 MHz und 2600 MHz umfassen rund die Hälfte der heute zugeteilten Mobilfunkfrequenzen. Das Comcom hat die öffentliche Konsultation von Ende 2023 ausgewertet und hat entschieden, diese "Bestandesfrequenzen" über eine Ausschreibung neu zu vergeben. Dies betrifft jedoch nicht die Frequenzen aus den Bändern 6 GHz, 26 GHz und 40 GHz, wie es in einer
Mitteilung heisst.
Die Ausschreibung stehe allen im Schweizer Markt tätigen Mobilfunkdiensten offen. Sollte bei der Zulassung der Bewerberinnen die Nachfrage nach Frequenzen grösser sein als das Angebot, dann wird die Vergabe mittels Auktion erfolgen. "Mit dieser Ausschreibung wird eine effiziente und wettbewerbsfördernde Zuteilung der freiwerdenden Frequenzen erreicht", ist das Comcom überzeugt.
Das Comcom plant, die Nutzungsrechte 2026 öffentlich auszuschreiben. Das BAKOM wird nun die Ausschreibung im Auftrag der Comcom vorbereiten. Interessierte Kreise werden Gelegenheit erhalten, sich zum Entwurf der Ausschreibungsunterlagen zu äussern. Die Durchführung der Auktion ist für 2027 vorgesehen.
(cma)