Der französische IT-Dienstleister Atos befindet sich nach wie vor in einer unsicheren Lage. Jetzt hat sich das Unternehmen eine Finanzierung in Höhe von 1,675 Milliarden Euro gesichert, die von Banken und Anlagegläubigern stammt. Gleichzeitig wurde eine Lock-up-Vereinbarung getroffen: Altaktionäre dürfen Aktien aus ihrem Eigenbestand innerhalb eines bestimmten Zeitraums nicht zum Börsenhandel veräussern.
Der Atos-Verwaltungsratspräsident Jean-Pierre Mustier sieht das Agreement positiv: "Die Unterzeichnung einer Lock-Up-Vereinbarung mit der Mehrheit unserer wichtigsten Finanzgläubiger ist ein wichtiger Meilenstein in unserem finanziellen Restrukturierungsprozess, und ich möchte dem gesamten Managementteam für seine hervorragende Arbeit in den letzten Monaten danken." Bestehende Aktionäre können ihre Teilnahme am Lock-up Agreement bis am 22. Juli bestätigen, falls sie dies bisher noch nicht getan haben. Als weiteren nächsten Schritt plant
Atos, in der Woche vom 22. Juli 2024 ein beschleunigtes Schutzschirmverfahren einzuleiten, um eine gerichtliche Genehmigung zu erhalten und den finanziellen Umstrukturierungsplan umzusetzen.
(ubi)