Aktionäre reichen Sammeklage gegen Intel ein
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Aktionäre reichen Sammeklage gegen Intel ein

Nach dem Crash der Intel-Aktie und der angekündigten Streichung von 15'000 Jobs haben Aktionäre nun eine Sammelklage eingereicht. Dem Management werden darin falsche und irreführende Aussagen zum Geschäftsgang vorgeworfen.
9. August 2024

     

Eine Reihe von Aktionären haben Klage gegen den Prozessorgiganten Intel eingereicht, wie "Reuters" berichtet. Darin wird dem Konzern vorgeworfen, er habe in betrügerischer Absicht Probleme verschwiegen, die zu schwachen Ergebnissen, zur Streichung von Jobs und zum Aussetzen der Dividende führten und die den Marktwert an einem Tag um 32 Milliarden Dollar verringert hätten. Die Sammelklage gegen CEO Pat Gelsinger und CFO David Zinser wurde beim Bundesgericht in San Francisco eingereicht.

Vergangene Woche hat Intel im Rahmen der Quartalszahlenbekanntgabe einen Verlust von 1,6 Milliarden Dollar gemeldet und musste den Abbau von 15 Prozent der Arbeitsplätze bekanntgeben, womit etwa 15'000 Jobs gestrichen werden ("Swiss IT Reseller" berichtete). Die Meldungen hatten zur Folge, dass der Aktie regelrecht abstürzte und innert kürzester Zeit rund einen Drittel ihres Werts verlor, womit sich 32 Milliarden Dollar an Marktwert in Luft aufgelöst haben.


In der Sammelklage werfen die Aktionäre dem Management vor, sie seien von der desaströsen Situation im Foundry-Geschäft überrascht worden, das für massive Verluste sorgte. Auch werfen sie dem Management vor, es habe mit falschen und irreführenden Aussagen über den Geschäftsgang und die Produktionskapazitäten den Aktienpreis seit Januar in die Höhe getrieben. (rd)


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