Aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Situation von
Intel kursieren derzeit Gerüchte über eine von der US-Regierung angestossene Fusion mit dem Wettbewerber
AMD. Dessen Chefin Lisa Su hat jedoch in einem Interview mit dem "Time Magazine" zu exakt dieser Frage
Stellung bezogen und die Vermutungen klar von sich gewiesen. Stattdessen verweist sie auf die Kooperation der beiden Firmen, um ein x86-Ökosystem zu schaffen, was die beiden Chiphersteller im Wettbewerb gegen ARM stärker positionieren soll ("Swiss IT Reseller"
berichtete). Durch solche Kooperationen würde ausserdem gemäss Su auch die Lage der USA sowie jene der Weltwirtschaft gestärkt werden.
Auch eine Übernahme durch
Qualcomm ist mal im Raum gestanden, allerdings haben die Komplikationen einer derartigen Fusion sowie die drohenden Untersuchungen der Wettbewerbsbehörde beide Unternehmen dazu gebracht, von den Plänen wieder abzusehen ("Swiss IT Reseller"
berichtete). Zuletzt hat Intel den bisherigen CEO Pat Gelsinger verloren, der in den Ruhestand getreten ist ("Swiss IT Reseller"
berichtete). Ob der Zeitpunkt mit der aktuell schwierigen Situation zusammenhängt, hat das Unternehmen allerdings nicht kommentiert.
(dok)