Die Marktanalysten von IDC haben ihre jüngste Studie zum globalen PC-Markt veröffentlicht. Gemäss der Erhebung wurden im vierten Quartal rund um den Globus 68,9 Millionen Rechner ausgeliefert, was im Vorjahresvergleich einem Zuwachs von 1,8 Prozent entspricht. Übers gesamte zurückliegende Jahr beläuft sich der PC-Absatz auf 262,7 Millionen Geräte, ziemlich genau ein Prozent mehr als 2023.
Was die Marktentwicklung im laufenden Jahr betrifft, geben sich die Marktauguren vorsichtiger als auch schon. So wird das im kommenden Oktober anstehende Support-Ende von Windows 10 nach wie vor als wichtiger Treiber für PC-Verkäufe erachtet, doch könnten der bevorstehende Regierungswechsel in den USA und die drohenden neuen und höheren Zölle der Branche einen Strich durch die Rechnung machen. Auch werden die Marktchancen der KI-PCs relativiert, da die Budgets eher knapp seien und nach relevanten Anwendungsfällen nach wie vor Ausschau gehalten werde.
Was die führenden PC-Anbieter im Q4 anbelangt, so hat sich gegenüber Vorjahr kaum etwas geändert: Angeführt wird der Markt nach wie vor von
Lenovo. Die Chinesen konnten den Absatz um 4,8 Prozent steigern, wodurch sich der Marktanteil auf 24,5 Prozent verbesserte. HPs Verkäufe gingen derweil um 1,7 Prozent zurück, weshalb der Marktanteil auf 19,9 Prozent nachgab. Ebenfalls Federn lassen musste
Dell auf dem dritten Platz mit einem Marktanteil von nunmehr 14,4 Prozent.
(rd)