Die Schlammschlacht zwischen
OpenAI und dessen Mitgründer sowie heutigem direkten Konkurrenten Elon Musk reisst nicht ab – es gibt aber einen Zwischenstopp. Ein US-Gericht hat Musks Forderung nach einer einstweiligen Verfügung vorübergehend abgeschmettert,
so "Reuters". Der X-Inhaber forderte den Stopp der Transformation von OpenAI von einer Nonprofit-Organisation zu einem gewinnorientierten Unternehmen. Mit der Neuorientierung würde OpenAI mit ChatGPT dann endgültig und mit eigenen finanziellen Interessen in direkte Konkurrenz zu Grok, der KI von
X, treten.
Die zuständige Richterin ergänzte jedoch auch, dass sie die Sache zu einem späteren Zeitpunkt nochmal prüfen wollte. Musks Anwälte beharren darauf, dass Musks Finanzspritze an OpenAI für wohltätige Zwecke eingesetzt werden müssten, die Neuorientierung passt dem Tech-Mogul und Sonderangestellten der neuen US-Regierung selbstverständlich nicht.
OpenAI will mit der Transformation mehr Mittel für die Entwicklung von KI-Produkten sammeln können. Man begrüsse die Entscheidung des Gerichts daher. Microsoft, das OpenAI finanziell unterstützt und dessen Modelle auch für die eigenen KI-Produkte nutzt, kommentierte die Sache derweil nicht.
(win)