Die Analysten von IDC haben die Marktzahlen des Smartphone-Marktes im ersten Quartal des laufenden Jahres bekanntgegeben. Gemäss den Analysten sind die Auslieferungen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,5 Prozent auf 304,9 Millionen Geräte angestiegen. Wie es im Bericht weiter heisst, stehen diese Zahlen im Einklang mit den erwarteten Auslieferungen. Das Plus resultiert unter anderem auch aufgrund des forcierten Absatzes der Hersteller, um vor den Zöllen der US-Regierung noch möglichst viele Geräte zu verkaufen.
Spannend ist vor allem der Machtkampf zwischen Apple und Samsung an der Spitze. Gemäss den Analysten von Canalys ("IT Reseller"
berichtete) führt Samsung den Thron an, während Counterpoint ("IT Reseller"
berichtete ebenfalls) angibt, Apple habe die meisten Auslieferungen vollzogen. Die Analysten von IDC setzen wiederum Samsung auf den ersten Platz mit 60,6 Millionen Auslieferungen. Apple hat gemäss IDC 57,9 Millionen Smartphones verkauft. Auf jeden Fall führen die beiden Hersteller den Smartphone-Markt an, der drittplatzierte Hersteller Xiaomi folgt gemäss IDC erst mit einem deutlichen Abstand von 41,8 Millionen Geräten.
Ryan Reith, Group Vice President bei
IDC, sagt, dass die nahe Zukunft von Unsicherheiten geprägt ist: "Die jüngste Ausnahmeregelung der US-Regierung zur Aussetzung der Smartphone-Importzölle aus China stellt eine vorübergehende Erleichterung für US-Unternehmen dar, aber die starke Abhängigkeit von Chinas Lieferkette bleibt angesichts der anhaltenden Zollvolatilität bestehen, was die Zukunftsplanung erschwert und viele Unternehmen bei wichtigen Entscheidungen mit einem hohen Mass an Unsicherheit zurücklässt. Im Moment sollten sich die US-Smartphone-Hersteller darauf konzentrieren, die Ausnahmeregelung zu nutzen, indem sie so viele Geräte wie möglich bauen und ausliefern. Die andere Seite dieser Gleichung ist die Möglichkeit, dass die wirtschaftliche Unsicherheit die Verbrauchernachfrage in den kommenden Monaten dämpfen könnte."
(dok)