Asus drängt in den Notebook-Markt

Auf dem Notebook-Markt wird es eng. Mit mehr Marketingpower will sich im laufenden Jahr der taiwanische Riese Asus einen Platz unter den A-Brands sichern.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2004/01

     

Der taiwanische Hersteller Asus ist hierzulande vor allem als Motherboard-Hersteller und für Eingeweihte als OEM-Hersteller der Notebooks von Apple oder der PS2-Spielkonsole von Sony bekannt.
Doch der fernöstliche Riese stellt mit über 40’000 Mitarbeitenden und Fabriken in Taiwan, China und in Zukunft auch Tschechien und den USA auch Server, Notebooks, PDAs und PCs her. Im jungen Jahr plant Asus, den Verkaufsfokus weltweit mehr auf die mobilen Geräte und den eigenen Brand zu richten.
Gerade die Notebooks will der Asus-Mann Shawn Chang, der die Verkaufsverantwortung für die Schweiz und Österreich trägt, hierzulande bekannter machen. Seine Vorgaben sind nicht gering: Im laufenden Jahr will er bereits einige tausend Stück an den Mann bringen und einen Marktanteil von etwa 2,5% in der Schweiz erringen.
Das dies nicht unmöglich ist, zeigt Italien, wo Asus gemäss Chang heute unter den Top-3 der Notebook-Hersteller liegt.

Service durch Baggenstos

Chang wird sich in der Schweiz in einer ersten Phase auf das KMU-Geschäft konzentrieren – Vehikel dazu ist der Channel. Nach Contrel vertreibt neu auch Brack die Asus-Notebooks. Ein dritter Distributor könnte gemäss Chang gegen Ende Jahr dazu kommen.
Als Service-Stelle wurde Baggenstos angeheuert. Nicht unwichtig: Asus offeriert standardmässig zwei Jahre Garantie und Reparatur innert sieben Arbeitstagen. Für die Schweiz gibt es Hotlines in allen drei Landessprachen.

Potentielle Alternative

Asus hat als Mobo-Hersteller einen guten Namen. Auch im Notebook-Geschäft will man sich im oberen Segment positionieren. Entsprechend plant Chang seine Reseller gegen Ende Jahr durch kräftiges Marketing zu unterstützen. So könnte sich der Newcomer durchaus als Chance für Reseller erweisen, die nach einer Alternative zu den etablierten A-Brands umschauen. (hc)

Keine Billigmarke


Asus kommt mit einer recht vollständigen Notebook-Palette an den Markt.


M6-Serie: Multimedia Business-Notebooks mit 16:10 Bildschirmen.
M5-Serie: Leichte, kleine Business-Notebooks mit Carbon-Gehäuse.
S5-Serie: Designer Business-Notebooks. High-End (Intel Centrino).
L4-Serie: 14- und 15-Zoll Allzweck-Notebooks. Intel Mobile Pentium
A2 S/C-Serie: Desktop Replacement. Mobile Grafik-Workstation
A2 D-Serie: AMD-Prozessoren. Mobile Grafik-Workstation
A2 H/L-Serie: Robustes Allzweck-Notebook. Intel Pentium
L5-Serie: Desktop-Replacement mit Multimedia-Stärken


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