FSC und Delec gewinnen Projekt der Stadt Bern

Fujitsu Siemens hat dank eines flexiblen Preismodells und dem Heimvorteil von Delec einen Deal der Stadt Bern gewonnen.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2004/05

     

Es gibt sie doch, die Migrationsprojekte von Windows 2000 auf XP. Zum Beispiel in Bern, wo die Informatikdienste der Stadt dieses Jahr aufrüsten werden. So musste eine neue Hardware-Infrastruktur her. Den Zuschlag für das Projekt «Clip04» hat das Gespann Fujitsu Siemens Computers und der lokal ansässige VAR Delec erhalten.
Der Deal umfasst 900 TFT-Monitore (Scenicview 17 Zoll), 1500 PCs (Scenic W) und 120 Laptops (Lifebook E Serie), beginnt im April und endet Ende Jahr.
Fujitsu Siemens betont, die Systeme mit der spezifischen BIOS-Einstellung direkt ab Werk Augsburg auszuliefern und so die Installationszeit in Bern verkürzen zu können.
Neben der lokalen Nähe und der Erfahrung von Delec sei das attraktive Rückkaufsangebot der bestehenden Hardware ausschlaggebend gewesen. Dabei hatte Fujitsu Siemens mit einem Broker ein Gesamtoffering gemacht, der Rückkauf findet aber zwischen Delec und der Stadt Bern direkt statt.
Vorteilhaft sei auch ein transparentes Preismodell, das es erlaube, im Projektverlauf Preisänderungen und Technologie-Upgrades flexibel weiterzugeben. Dazu Philip Lehmann, Head of Large Account Division bei Fujitsu Siemens. «Wir haben für Clip04 einen fixen Projektpreis ausgehandelt.
Ab 2005 gilt ein fixer Rabattsatz ab dem Marktrichtpreis. Sollte der Projektpreis vor Abschluss des Projekts höher sein als der Marktpreis minus Rabatt, kann der Kunde auf das Rabattmodell umsteigen. Wir investieren also nicht zuerst und holen uns später die Marge zurück. Der Kunde hat so die Garantie, von sehr guten Preisen zu profitieren.»
Die Verrechnung erfolgt via Delec, während Fujitsu Siemens direkt zum Kunden liefert. Delec verfügt ausserdem über ein gewisses Inventar in einem Handlager für Geräte, die nicht Clip04-relevant sind. (mh)


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