T-Systems hofiert
den Mittelstand
T-Systems hat eine Mittelstandsoffensive gestartet. Der Umsatz im KMU-Segment soll dadurch von derzeit 27% signifikant gesteigert werden. Auch hierzulande will man sich auf den KMU-Markt stürzen. Dabei setzt der Dienstleister auf Computing-on-Demand, wofür mehrere Partnerschaften geschlossen werden. Die erste Kooperationsvereinbarung wurde mit
Microsoft unterschrieben. Gemeinsam sollen T-Systems-Dienste rund um Microsoft Office- und Business-Anwendungen angeboten werden. Im Fokus stehen vorerst integrierte Sprach- und Datenlösungen.
Circon und
Helbling partnern
Der Glattbrugger Systemintegrator und Software-Spezialist
Circon hat per 3. März das ERP-Geschäft im Bereich
Microsoft Business Solutions Axapta der Helbling IT Solutions übernommen. Gleichzeitig übernimmt Circon die fünf in diesem Bereich tätigen Helbling-Mitarbeitenden.
AWK Group
will an die Spitze
AWK will Nummer 1 im Bereich IT-Service-Management in der Schweiz werden. Deshalb ist das Unternehmen unter dem Namen AWK Devoteam ein Joint-venture mit der Beratungsfirma Devoteam Group eingegangen, das auf einen Mitarbeiter-Pool von über 60 ITIL-Beratern,
25 Remedy-Experten und 30 Patrol-Spezialisten zurückgreifen kann.
Oracle und SAP wetteifern um Retek
Ende Februar vermeldete
SAP, den US-Retail-Software-Anbieter Retek kaufen zu wollen, der Deal schien perfekt. Plötzlich tauchte aber
Oracle auf und bot 9 Dollar pro Aktie. SAP offerierte 8.50. Der Entscheid von Retek stand bei Redaktionsschluss noch aus.
His Software
übernimmt Axus
Der IT-Security-Spezialist His Software hat rückwirkend auf Anfang Jahr die Firma Axus Secure Networking gekauft. Axus Secure Networking ist 1997 aus der Fusion des Netzwerkdienstleisters SDF und des Verschlüsselungsspezialisten Trans HAT entstanden. Ob es zu einem Personalabbau kommt, ist noch
nicht klar.
Behördlicher Segen
für IBM und Lenovo
Die US-Kommission für Auslandsinvestitionen (CFIUS) erlaubt den Verkauf von IBMs PC-Sparte an die chinesische Lenovo-Gruppe. Drei US-Kongressabgeordnete hatten von der CFIUS eine genaue Prüfung angefordert, da sie befürchteten, dass es nach der Übernahme zur Industriespionage kommen könnte. Der Verkauf soll nun wie geplant im zweiten Quartal 2005 vollzogen werden.
Adeon übernimmt Kendox-Distribution
Adeon übernimmt die Distribution der Kendox Business Edition sowie den Vertrieb der Kendox Knowledge Edition. Als einen der ersten schweizerischen Vertriebspartner für die Kendox Business Edition konnte Adeon die Five Informatik aus Schönbühl gewinnen.
Wyscha mit Reseller-Shop
Der Komponenten-Disti und Assemblierer
Wyscha Computer bietet seinen Händlern neu die Möglichkeit, ihren Kunden über einen eigenen Shop die Wyscha-Produkte anzubieten. Der Händler kann die Produkte wählen, die er anbieten will. Wyscha liefert auf Wunsch direkt an die Endkunden und druckt dem Lieferschein das Logo des Händlers auf.
Ingram Micro steigert Umsatz und Gewinn
Ingram Micro konnte 2004 seinen Jahresumsatz um satte 12% von
22,6 Mrd. Dollar auf 25,4 Mrd. Dollar steigern. Der Reingewinn kletterte von 149,1 Mio. Dollar im Vorjahr auf 220 Mio. Dollar im 2004. 40% (9,8 Mrd. Dollar) des Gesamtumsatzes wurden in Europa erwirtschaftet. Für das erste Quartal 2005 prognostiziert der Broadliner ein Umsatzziel von 7 Mrd. Dollar und einen Reingewinn zwischen 47 und 50 Mio. Dollar.
Actebis verkauft Produkte von Kroll Ontrack
Actebis und
Kroll Ontrack haben ihre Zusammenarbeit bekanntgegeben. Neben der Sortimentserweiterung mit den Produkten und Servicedienstleistungen des Datenrettungsspezialisten, können sich Actebis-Kunden ab sofort im
Actebis E-Commerce Tool www.e-Distribution.ch via ein speziell eingerichtetes Banner direkt bei Kroll Ontrack Datenrettung als Partner registrieren.
SCO muss über
die Bücher
Das Unix-Haus SCO Group muss nachsitzen. Seine Bilanzen für die ersten drei Quartale des Jahres 2004 stimmen nicht. Das meldet die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission). Demnach hat SCO in den Dreimonatsabschnitten, die Ende Januar, April und Juni 2004 abgeschlossen wurden, Buchhaltungsfehler gemacht. SCO ist in den letzten Jahren weniger durch Software-Verkäufe als vielmehr durch Milliardenklagen gegen Linux-Vertreter wie
IBM aufgefallen, denen das Unternehmen Urheberrechtsverletzung und Unix-Code-Klau vorwirft.
Zusammenarbeit zwischen Symantec und CSC
Security-Spezialist
Symantec und das IT-Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen Computer Sciences Corporation (CSC) haben eine Kooperationsvereinbarung für Managed Security Services (MSS) geschlossen. Sie soll neben der Konzeption von Sicherheitsarchitekturen und Schwachstellenerkennung auch die Überwachung und Verwaltung von Sicherheitslösungen, Intrusion Detection, Prevention-Systeme sowie Reaktion auf Sicherheitsvorfälle umfassen.
Kunden kehren
IBM den Rücken
Die IBM-Lenovo-Gruppe wird es nicht leicht haben, Kunden und Vertriebspartner von den Vorteilen der Übernahme der IBM-PC-Sparte durch die Chinesen zu überzeugen. So hat eine kürzlich von Merrill Lynch durchgeführte Befragung von 100 CIOs ergeben, dass rund 45 Prozent aufgrund des Deals mit
Lenovo zu einem anderen PC-Hersteller wechseln wollen.
Grau und SER
zertifizieren
Grau Data Storage und SER haben vereinbart, dass das Produkt Doxis iECM 2005 Suite von SER mit Infinistore Archivefiler von Grau zertifiziert werden soll. Mit Doxis können Daten und Dokumente erfasst, klassifiziert, extrahiert, verwaltet, aufbewahrt, gesichert und verteilt werden. Infinistore hingegen ist eine Network-Attached-Storage-Lösung. Um Kompatibilität zu gewähren, seien die Produkte ausgiebig getestet worden.
Getronics erholt
sich langsam
Noch vor einem Jahr sah sich der IT-Dienstleister
Getronics einem riesigen Nettoschuldenberg von 450 Millionen Euro gegenüber. Jetzt scheint es mit dem niederländischen Konzern wieder bergauf zu gehen. Getronics erwirtschaftete in diesem Jahr einen Nettogewinn von 32 Millionen Euro.
Bison gewinnt
neuen Kunden
Der ERP-Spezialist
Bison Group hat die deutsche Firma Berndes Haushaltstechnik aus Arnsberg als Kunden gewonnen. Das Unternehmen wird die Module Trading, CRM und PPS in sämtlichen Tochterfirmen der Gruppe einsetzen. Die Umstellung auf die neue ERP-Software soll im kommenden Juni bei der Tochtergesellschaft in Hongkong beginnen.
3Com entlässt
11 Prozent
3Com wird elf Prozent oder 220 Angestellte entlassen. Dies teilte der schlingernde Netzwerkhersteller der US-Börsenaufsicht SEC mit. In den USA erhalten 100, in Grossbritannien 90 und in Irland 30 Mitarbeiter den blauen Brief. Als Grund gibt
3Com eine Neuorganisation der Produktteams und Kosteneinsparungen bei Forschung und Entwicklung und im Produktmanagement an. Die Restrukturierungsmassnahmen werden im vierten Quartal mit 15 Mio. Dollar zu Buche schlagen.
Bechtle im
Vorwärtsgang
Der Systemintegrator und Kataloghändler Bechtle konnte im Geschäftsjahr 2004 den Umsatz um 37,4% auf 1,088 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr (791,9 Mio. ) steigern. Der Vorsteuergewinn ist um 40,8% auf 38,3 Millionen Euro geklettert. Insbesondere Geschäfte in der Schweiz haben die Steuerquote für den Gesamtkonzern begünstigt. Unter dem Strich bleiben 29,6 Millionen Euro Gewinn (Vorjahr 18,4 Millionen).
EU lehnt Neustart bei Software-Patenten ab
Die EU-Kommission will die Software-Patentrichtlinie durchdrücken und hat sich gegen einen Neustart des Verfahrens ausgesprochen. Das Gremium stellt sich damit gegen die Anträge von Plenum, Rechtsausschuss sowie der Konferenz der Präsidenten des Europäischen Parlaments.
Mandrakesoft
kauft Connectiva
Der französische Linux-Distributor Mandrakesoft übernimmt für 1,8 Millionen Euro den brasilianischen Distributor Connectiva. Als Grund für die Übernahme geben die Franzosen an, man wolle mit Connectiva die Bereiche Forschung und Entwicklung stärken.