Mit einem durchgestylten Notebook, das auf der Windows Media Center Edition aufsetzt, und einem PC, der nicht wie ein PC aussieht, präsentieren
Sony und
Toshiba neue Rechner, die Unterhaltungselektronik und PC-Technologie unter einen Hut bringen wollen.
Toshiba Qosmio G20
Mit dem jüngst vorgestellten Modell G20 will
Toshiba die Erfolgsstory ihrer Qosmio-Notebooks fortsetzen. Wie schon die Vorgängermodelle, vereint auch das G20 TV- und Audio-Anwendungen inklusive DVD- und Harddisk-Recording mit den Vorzügen eines State-of-the-Art-Multimedia-PCs.
Aufsetzend auf Microsofts Media-Center-Betriebssystem wird über eine intuitiv bedienbare Oberfläche Zugriff auf Medien und Steuerfunktionen gewährleistet. Interessant ist, dass DVDs oder TV-Sendungen sofort wiedergegeben werden können, auf ein Hochfahren der Systemsoftware kann verzichtet werden.
Das Quosmio G20 präsentiert sich im edlen Aluminiumgehäuse mit einer schwarzen Acryl-Innenplatte. Auffällig auch das 17-Zoll-Widescreen-Display mit einer Auflösung von 1440 mal 900 Pixeln. Im Vergleich zum Vormodell konnte die Helligkeit beim G20er auf 500 cd/m2 gesteigert werden. Als Besonderheit erweist sich auch das duale Harddisk-Konzept: Das Qosmio G20 verfügt über zwei 80-GB-Platten, welche eine automatische Datenspiegelung per Software-RAID erlauben. Das G20 verfügt weiter über 1024 MB RAM (auf 2 GB ausbaubar) und über die jüngste Nvidia-PCI-Express-Grafikkarte Geforce Go 6600, womit auch die Game-Anhänger keine Kompromisse eingehen müssen. Daneben kommt Intels Centrino-CPU mit
2- GHz-Taktfrequenz zum Einsatz. Zu den weiteren Highlights zählen ein TV-Tuner mit Hardware-MPEG2-Encoding, ein Multiformat-Dual-Layer-DVD-Brenner oder WLAN- und Bluetooth-Support. Im Preis von rund 4400 Franken ist ausserdem eine Fernbedienung enthalten.
Sony Vaio V3
Sony Vaio V3
Auf den ersten Blick ist bei Sonys jüngstem Vaio-Rechner nicht ganz klar, ob es sich dabei um einen LCD-Fernseher oder doch um einen PC handelt. Wie bei Apples iMac wurden sämtliche PC-Komponenten im Display untergebracht, wobei es den Japanern allerdings deutlich besser gelang, dem PC den Look eines Flachbild-TVs zu verpassen.
Ähnlich wie Toshibas Qosmio-Rechner erhebt auch
Sony mit ihrer Vaio-V3-Serie den Anspruch, Unterhaltungselektronik und PC-Technologie zu vereinen. Die beiden Modelle der V3-Familie verfügen über TV-Tuner, 250-GB-Harddisks sowie Dual-Layer-DVD-Brenner. Für die Game-Performance zeichnet eine mit 128 MB Videomemory ausgestattete Geforce-Grafikkarte vom Typ FX Go 7500 verantwortlich.
Das Top-Modell V3S verfügt über ein 20-Zoll-LC-Display (1280 mal 768 Pixel), eine 3,4-GHz-Pentium-4-CPU sorgt für den nötigen Schub. Beim kleinen Bruder Vaio V3M findet sich ein 17-Zoll-Panel und der Prozessor ist mit 3,2 GHz getaktet. WLAN-Funktionalität muss – anders als beim V3S – hier optional dazu erworben werden.
Für den Vaio V3S empfiehlt Sony einen Endverkaufspreis von 3700 Franken, für den V3M knapp 3000 Franken. (rd)