Der norwegische Antivirensoftware-Hersteller Norman Data Defense Systems hat seine Gateway-Lösung Norman E-Mail Protection (NEP) überarbeitet und bringt sie nun in der Version 4.2 auf den Markt. Der Virenschutz am Gateway bringt es mit
sich, dass jede E-Mail geprüft wird, bevor sie überhaupt ins Netzwerk gelangt.
Der Neuauflage wurden ein paar zusätzliche Funktionen verpasst: So etwa ein Alarmsystem, das den Systemzustand überwacht und im Ausnahmefall den Administrator warnt. Die E-Mail-Verbindungen werden ebenfalls überwacht. Zudem bietet die Version 4.2 neuerdings erweiterte Reporting-Funktionen, und die Verarbeitung der E-Mails lässt sich statistisch auswerten.
Ein neues technisches Schmankerl ist der voraussagende SCA-Engine-Code. Dadurch soll die Fehlalarm-Quote (False Positives) reduziert werden. Norman nennt eine Fehlergenauigkeit von 99,9 Prozent und gibt an, dass das Modul 98,2 Prozent aller Spam-Nachrichten abfange. Erstmals ist zudem bei der neuen NEP-Version eine Instrumententafel integriert, die Aufschluss über den Systemstatus gibt.
Ein Feature, das bereits in den Vorgängerversionen des Gateway-Virenschutzes von Norman vorhanden war, ist der neunstufige Perimeterschutz, der das Netzwerk vor Malware, Spam und Viren abschirmt, so dass sie weder Netzwerklast auslösen noch CPU-Leistung absaugen. Zudem ist die sogenannte Sandbox-Technologie von Norman integriert, die neue Viren aufspüren kann, bevor sie in den Definitionen der Virenschutzsoftware erfasst sind.
Das System, auf dem die Software von Norman aufgesetzt wird, muss zumindest über zwei Pentium-4-Prozessoren mit einer Taktrate von 1 GHz verfügen. Beim Betriebssystem ist Windows 2000 oder 2003 Server Voraussetzung. Zu den weiteren Musts gehören eine SCSI-Festplatte mit
RAID 0 oder höher sowie Arbeitsspeicher mit einer Kapazität von 1 Gigabyte. (map)
