Der Venzero One ist der etwas andere MP3-Player. Mit seinem sogenannten Shareport nämlich ist es möglich, Dateien auf den PC herunter- als auch hochzuladen. Was erfreulicherweise auch mit anderen Geräten wie Digicams, Festplatten, anderen Jukeboxen, PDAs oder sogar USB-Sticks funktioniert. Die Übertragung von Daten ist also auch ohne Zwischenspeicherung auf dem Computer möglich.
Ein weiteres praktisches Feature ist das eingebaute Musik-Erkennungssystem namens Musicmarker: Hört man einen Song im Radio oder in der Kneipe, kann man einen Teil davon per einfachem Tastendruck aufnehmen. Schliesst man den Venzero das nächste Mal an den Computer mit Internetanschluss an, sucht der Media Manager in der Datenbank nach dem Stück und liefert Infos dazu.
Einfache Datenübertragung
Die Hersteller legten grossen Wert auf die einfache Übertragung der Musikstücke und sonstiger Daten. So meldet sich der Venzero nach dem Einstöpseln an den USB-Anschluss direkt als Massenspeicher an. So ist der Besitzer nicht, wie etwa bei Apples iPod, von spezieller Software wie in diesem Falle von iTunes abhängig. So kann man den Player bequem an jeden Rechner anschliessen, ohne zuvor seine Zeit mit dem Installieren passender Software zu vergeuden. Das Gerät spielt MP3, Ogg, WMA, WMA DRM und WAV-Musikfiles ab, zudem kommt es mit Txt-, JPEG-, BMP- und TIFF-Daten klar. So fungiert es nebenbei noch als Datenspeicher für die tägliche Arbeit, als Fotospeicher oder als Diktiergerät.
Das Gerät misst 59 x 99 x 14 Millimeter und wiegt 99 Gramm. Das Farbdisplay besitzt eine Auflösung von 320 x 240 Bildpunkten und zeigt 60 000 Farben an. Der Frequenzbereich reicht von 20 Hz bis 20 kHz, der Kopfhörer-Output bringt 30 Milliwatt. Der Lithium-Polymer-Akku soll laut Hersteller für bis zu 12 Stunden mobilen Musikgenuss sorgen.
Leider muss der Venzero aber über den USB-Anschluss aufgeladen werden, die Anschaffung eines speziellen Ladegerätes dürfte sich also für die meisten Benutzer lohnen. Der Player mit eingebautem FM-Radio und einer 12 GB grossen Festplatte ist ab sofort für 449 Franken im Internet unter der Adresse www.venzero.com erhältlich. (mb)