Mit dem Mac Pro soll laut
Apple eine neue Ära der hochleistungsfähigen Workstations eingeläutet werden. Der mit zwei Dual Core
Intel Xenon «Woodcrest» oder zwei Quad-Core Intel Xenon «Clovertown» augerüstete Rechner soll bis zu zwei Mal schneller arbeiten als der Power Mac G5, das Vorgängermodell des Mac Pro. Bei der Entwicklung der CPU will Intel grossen Wert auf Effizienz gelegt haben.
Leistungsschub
Die Systemarchitektur soll zur Geschwindigkeit der Prozessoren einen wichtigen Beitrag leisten. Zwei unabhängige Frontside-Busse mit je 1,33 GHz maximieren laut
Apple die Leistung des Systems und versprechen eine Geschwindigkeit von bis zu 21,3 Gbps. Eine optimierte SSE3-Vektor-Engine führt 128-Bit-Vektorberechnungen in einem Taktzyklus aus und soll so für einen Leistungsschub in Programmen sorgen, die mit grossen Datensätzen arbeiten. Dazu gehören zum Beispiel Applikationen für Videoschnitt, Grafik-Rendering und wissenschaftliche Datenverarbeitung.
Mit dem neu gestalteten Gehäuse verspricht Apple leichte Zugänglichkeit sowie eine optimierte Funktionalität. Im Gehäuse finden sich vier Festplattenpositionen für SATA-Laufwerke, mit denen bis zu 3 TB Massenspeicher bereitgestellt werden kann. Ausserdem unterstützt es den kabellosen Direktanschluss. Somit sind keine Kabel oder Anschlüsse mehr für das Installieren von Festplatten nötig. Eine neue PCI-Klammer erlaubt das Installieren und Entfernen von Erweiterungskarten ganz ohne Werkzeug.
An dem Mac Pro können ausserdem bis zu acht Bildschirme angeschlossen werden. Darunter auch das 30 Zoll Apple Cinema HD Display. Zur Auswahl stehen Grafikkarten wie die NVIDIA GeForce 7300 GT (256 MB), die
ATI Radeon X1900 XT (512 MB) und die NVIDIA Quadro FX 4500 (512 MB).
Frei konfigurierbar
Mit Hilfe der CTO-Optionen (Configure-to-Order) für Prozessoren, Grafikkarten, Speichermodule, Festplatten, optische Laufwerke und weiteren Komponenten kann der Mac Pro nach eigenen Wünschen zusammengestellt werden. Der Rechner ist ab 3599 Franken erhältlich. (de)