Erste UltraSPARC-T2-Server am Markt

Sun und Fujitsu bringen die ersten Serversysteme auf der Basis des Ultra­SPARC-T2-Prozessors auf den Markt und preisen deren integrierte Funktionen.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2007/18

     

Der T5120 und der T5220 sind die ersten Server, die auf dem neuen Ultra-SPARC-2-Prozessor von Sun basieren. Sie laufen unter Solaris. Vermarktet werden sie von Sun, Fujitsu sowie Fujitsu Siemens Computers. Abgesehen von den Markenbezeichnungen sind sie jedoch identisch.

Ausgerüstet für Netzwerk-Dienste

Von den Anbietern werden die Server als ideale Plattform für Kunden mit hohen Anforderungen an Server-Skalierung, -Dichte und Leistung bezeichnet. Sie eignen sich demnach insbesondere für den Einsatz als Web- oder Applikationsserver, für Online Transaction Processing oder für technische Anwendungen.
Die neuen SPARC-Server unterstützen laut Anbieter doppelt so viele Verarbeitungs-Threads wie die vorausgegangene Generation. Die Floating-Point-Leistung soll sich gar um das Achtfache gesteigert haben.
Die Systeme seien dank direkt auf dem Chip integrierter 10-Gigabit-Ethernet-Technologie und I/O gerüstet für die kommende Generation netzwerkintensiver Dienste. Laut Hersteller bieten sie in der Spitze die zwölffache Netzwerkbandbreite wie vergleichbare Produkte. Als Web-Server sollen sie im Vergleich zu konkurrierenden UNIX-/RISC­-Servern viermal mehr Anwender unterstützen.

Integrierte Virtualisierung

Die Integration von Funktionen verbessert die Leistung. Mit nativer On-Chip-Unterstützung für die gängigsten Verschlüsselungsarten sollen die SPARC-Server mehr als das Zwanzigfache der kryptographischen Leistung von x86-Prozessoren bieten.
Die Kombination von 64 Prozessorthreads pro UltraSPARC-T2-Prozessor mit den integrierten Open-Source-Virtualisierungstechnologien wie auch Solaris Containers und Logical ­Domains (Ldoms) erlaubt eine hohe System­auslastung bei bis zu 64 getrennten Domänen auf einem einzigen ­System.

Funktionen zur Speicher-Korrektur

Die Server verfügen über neue Funktionen zum Deaktivieren fehlerhafter Threads, zum Erkennen mehrfacher Speicherfehler und für die erneute ­Bereitstellung fehlerhafter Speicherblöcke. Durch den Einbezug gängiger Integrated-Lights-Out-Management-Tools lassen sich die SPARC-Enter­prise-T5120- und -T5220-Server mit jedem, dem Industriestandard entsprechenden Enterprise Management Framework und jedem Element Manager integrieren und verwalten. Die SPARC-Enterprise-Server T5120 und T5220 sind ab sofort unter den drei Markennamen erhältlich. Die Preise beginnen bei 19’250 Franken. (fis)


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