Der Computer-Hersteller
Fujitsu Siemens Computers (FSC) hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2007 (von April bis September 2007) den Gewinn vor Steuern von 4 auf 14 Mio. Euro und den operativen Gewinn um 11 Prozent auf 20 Mio. Euro gesteigert. Beim Umsatz hingegen musste
FSC einen Rückgang um zwei Prozent auf 3,011 Mrd. Euro hinnehmen.
FSC-Chef Bernd Bischoff zeigt sich zufrieden mit dem Resultat, den Gewinn zu steigern: «Ich bin zufrieden, dass wir das erreicht haben trotz unserer strategischen Entscheidung, uns stärker auf Managed Services zu fokussieren und unser Consumer-Geschäft neu aufzustellen, was kurzfristige Auswirkungen auf unser Ergebnis hat.» FSC legte umsatzmässig im Bereich Standard-Industrie-Server (plus 11 Prozent) und bei Consumer-Notebooks (plus 14 Prozent) zu. Neben den sinkenden Hardware-Preisen hatte die Tatsache, dass Teile des Wartungsgeschäfts an Partner vergeben werden, um sich auf Managed Services zu konzentrieren, negative Auswirkungen auf die Umsatzentwicklung.
Für die zweite Hälfte des Fiskaljahres, das am 31.3.2008 enden wird, rechnet Bischoff mit einer Steigerung der Nachfrage, mit höherem Umsatz und einer weiteren Gewinnsteigerung.
Schweiz legt stückzahlenmässig zu
In der Schweiz konnte
FSC laut Marketing-Leiter Ralf Stein im PC-Bereich (Desktops und Notebooks) stückzahlenmässig stärker wachsen als der Gesamtmarkt: «Während laut den vorläufigen IDC-Zahlen im dritten Quartal der Schweizer PC-Gesamtmarkt um 16,9% gewachsen ist, konnten wir um 17,9% zulegen.» Im Notebook-Bereich verkaufte FSC 10,7% mehr und Desktop-PCs gingen gar 24,5% mehr über den Ladentisch als im Vergleichsquartal des Vorjahres.
Es liegen zwar noch nicht von allen Herstellern Zahlen vor, aber es ist wahrscheinlich, dass HP, wie bereits im zweiten Quartal, hat zulegen können.
Dell hingegen dürfte weiter Marktanteile verloren haben. (mh)