Nach einer gut einjährigen Übergangsfrist schliesst
Symantec in der Schweiz zum Jahresende hin die Vereinheitlichung der Partnerprogramme ab. «Nach der Übernahme von
Veritas und weiteren Akquisitionen hatten wir eine Menge verschiedener Partnerprogramme», erklärt Frank Thonüs (Bild), Sales Manager Commercial & Channel bei Symantec Schweiz, gegenüber IT Reseller. Mit Beginn des neuen Jahres werde es für alle Symantec-Partner, egal ob sie schwerpunktmässig im Daten-Management- oder Sicherheits-Markt zu Hause sind, ein einheitliches Partnerprogramm und Lizenzierungsmodell geben.
«Releveling» in der 3. Phase
In der ersten Phase der Partnerprogramm-Fokussierung wurden sämtliche Veritas- und Symantec-Partner provisorisch und gemäss Thonüs nach «sehr wohlwollenden» Kriterien in die vier Stufen Platinum, Gold, Silver und Registriert eingeteilt. In der zweiten Phase, die im Dezember 06 begann, wurde der Fokus auf die Zertifizierung und das Training der Partner gelegt. «Dabei gaben wir unseren Händlern die Gelegenheit, sich als Symantec- oder Veritas-Partner für die Produkte des jeweils anderen Herstellers zu zertifizieren», so Thonüs. Durch die daraus resultierende Verbreiterung ihres Portfolios sei es vielen Partnern gelungen, neue Projekte an Land zu ziehen und den Umsatz zu steigern. Insgesamt hätten sowohl die Sicherheits- als auch die Datenmanagement-Produkte umsatzmässig von diesem Crossseling-Effekt profitiert, sagt Thonüs. «Es hat sich gezeigt, dass diese Strategie der Vereinheitlichung richtig ist.»
Damit hatten die Partner rund 20 Monate Zeit, um sich auf die neuen Zertifizierungskriterien einzustellen. Bis zum Ende des Jahres werden sie dann neu eingestuft. Dank der grosszügigen provisorischen Klassierung hat
Symantec in der Schweiz heute 33 Platinum-, 42 Gold- und 22 Silver-Partner. «Im neuen Jahr werden wir dann noch rund 9 Platinum-, 33 Gold- und 69 Silver-Partner haben.» Grosse Veränderungen sind also vorprogrammiert.
Unterstützung für alle Partner
Neu stehen für alle Partner, egal welcher Stufe sie angehören, auf Seiten von
Symantec Ansprechpartner sowie eine Hotline zur Verfügung. Insbesondere Partner, die einseitig spezialisiert sind, sollen so bei der Umsetzung von komplexen Projekten unterstützt werden. Über die Einstufung entscheiden neben der Anzahl auf der auf Symantec-Produkte geschulten Mitarbeiter auch der Umsatz und die Intensität gemeinsamer Marketingmethoden. Künftig sollen laut Thonüs die Partnerprogramme von zugekauften Firmen nach einer gewissen Übergangsfrist in das aktuelle Programm integriert werden. Auf die Norton-Produktelinie hat all dies keinen Einfluss, wie er betont. (mag)