HP hat die Bilanz des Schweizer und weltweiten Geschäftsjahres 2007 bekanntgegeben. Keine genauen Zahlen nannte
HP für die Schweiz, bloss ausgewählte Marktanteile mit mehrheitlich Nummer-1-Status. Bei Desktops und Notebooks führt HP mit rund einem drittel Marktanteil, bei Servern ist man nur bei den Business Critical Servern auf Platz 3, bei Blade Servern (69 Prozent), Industriestandardservern (57) und Linux-basierten Servern (63) liegt der amerikanische IT-Riese klar vorn im Schweizer Markt. Ebenso erfreut man sich an über 60 Prozent Marktanteil im Laserdruckermarkt.
Allein bei Storage (18 Prozent/Nummer 3), Managed Services (6/4) und Technical Services (10/1) liegt man knapp vor oder relativ weit hinten im Markt. Beim Services-Total kommt HP schweizweit auf Platz 4 mit 6 Prozent Marktanteil. Dies könnte sich ändern, da HP-Country-Managerin Hauke Stars stärker wachsende Services als ihre persönliche Ambition zum Ausbau des Profits erklärte.
Post-Auftrag dem Partner abgejagt
HP konnte aber einen Grossauftrag der Post verkünden, der das Druckermanagement in den nächsten vier Jahren sowie die Lieferung von 22’000 Notebooks und 6000 Druckern umfasst.
HP hat dem Partner
PC-Ware Systems die Post erfolgreich abgejagt und profitiert damit von einem Vertrag im zweistelligen Millionenbereich.
Als weiteren Deal hat HP den globalen Outsourcing-Vertrag mit Novartis vorangekündigt. Er umfasst Design und Betrieb der Drucker-Infrastruktur in 20 Ländern und werde im Dezember spruchreif sein. «Es ist davon auszugehen, dass noch weitere Länder dazukommen werden», sagt Stars.
Weltweiter Umsatz plus 14 Prozent
Das Unternehmen kann ein Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr von 14 Prozent auf 104 Mrd. Dollar vorweisen. Der Gewinn stieg im Jahresvergleich um 9 Prozent auf 9,6 Mrd. Dollar. Im vierten Quartal (August bis Oktober) setzte
HP 28,2 Mrd. Dollar um (plus 15 Prozent) und nahm 2,8 Mrd. Dollar ein (plus 15 Prozent).
Der Umsatzanteil der Bereiche ist im vierten Quartal folgendermassen verteilt: 36 Prozent Personal Systems Group, 27 Prozent Imaging & Printing Group, 18 Prozent Enterprise, Storage und Server, 15 Prozent Services, 2 Prozent bei Software sowie Financial Services. Nach Regionen verteilt behält Amerika weiterhin einen führenden Anteil am Umsatz mit 42 Prozent, knapp vor EMEA mit 41 Prozent. (mro)