Im laufenden Jahr will
IBM rund 100 Millionen Dollar in Marketingaktivitäten zur Förderung des Geschäfts mit Mittelstandskunden investieren. Zudem sollen Anreize geschaffen werden, um Partner noch stärker an den Blauen Riesen zu binden. IBM hat immer wieder bekräftigt, den indirekten Verkaufskanal stärker gewichten zu wollen. Neu aber ist, dass man nun auch strukturelle Veränderungen vornimmt. Der neuerliche Plan beinhalte nämlich die Schaffung der zwei neuen Geschäftsbereiche «Enterprise Business Unit» und «Mid-Market Business Unit». Sie gehen aus der bisherigen Division «Small and Midsize Business Group» hervor. In der Vergangenheit wurden beide Kundentypen von denselben Channel-Ressourcen betreut. Das führte dazu, dass die Verkäufer und die Marketingressourcen auf zwei unterschiedliche Kundengruppen verteilt wurden. Sie sollen deshalb aufgeteilt und auf die jeweilige Zielgruppe fokussiert werden.
Neuorganisation frühestens Ende Jahr
Hierzulande werde die Neuorganisation frühestens Ende Jahr durchgeführt, so IBM-Sprecherin Susan Orozco zu IT Reseller. «Wir können dann von den Erfahrungen anderer Länder profitieren.» Ausserdem erhöht
IBM 2008 die Marketingmittel weltweit um 25 Prozent auf 100 Millionen Dollar. Inwiefern die Schweiz vom Geldsegen profitiert, ist jedoch noch unklar
Richtig sichtbar wird die Umstrukturierung auch an der jährlich stattfindenden «Partner World Conference». Sie heisst neu «Business Partner Leadership Conference» und soll kleiner und fokussierter werden. Verkäufern und Technikern in nichtleitenden Positionen sollen künftig eigene, spezifische Ausbildungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden. (mag)
