Gleich zwei kritische Geister sind an den Wahlen ins ICANN Direktorium gekürt worden. Für Europa wurde Andy Müller-Maguhn gewählt, der es als Sprecher des Chaos Computer Clubs zu einiger Bekanntheit gebracht hat. Müller-Maguhn erreichte 5948 Stimmen, der Telekom-Manager Winfried Schüller als Favorit der Industrie nur gerade deren 990.
Für Nordamerika wurde Ciso-Mann Karl Auerbach gewählt, der wie Müller-Maguhn nicht von der ICANN vorgeschlagen worden war, sondern von Internet-Usern nachnommiert worden ist. Der deutsche Vertreter will sich in der ICANN vor allem für mehr Transparenz in den Entscheidungsprozessen einsetzen. (hc)