PC-Preiskämpfe wegen Überbeständen?

18. Dezember 2000

     

Gemäss Untersuchungen sitzen die grossen PC-Hersteller momentan im Schnitt auf Lagerbeständen für rund 7,5 Wochen - rund das Doppelte der üblichen Menge. Die PC-Berge bei Apple und Compaq sollen sogar für 11 Wochen reichen. Zusammen mit den immer tiefer fallenden Aktienkursen, die gerade die US-Hersteller zum "Umsatzbolzen" zwingen, muss das zu Preisreduktionen führen, meint Gartner Dataquest. "Im Januar gibt es ein Blutbad unter allen, die ihre Geräte bis dann nicht durch den Channel gebracht haben", kommentierte Gartner-Analyst Martin Reynolds drastisch.


Die Warnung von Dataquest wird von zwei Meldungen des Wochenendes unterstützt. Gateway wird in seinen Läden neben "Built to Order"-Geräten zum ersten Mal in der Firmengeschichte auch vorkonfigurierte Modelle aufstellen und verkaufen. Toshiba hat nachlassende Umsätze im US-Notebookmarkt bestätigt. Wegen der hohen Lagerbestände auch bei Notebooks erwähnt Toshiba in seiner Pressemeldung ausdrücklich die Möglichkeit eines Preisverfalls auch in diesem Bereich. (hjm)


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