Der deutsche Internetdienstleister Pixelpark will bis Herbst nicht nur die geplanten fünf Prozent sondern einen Fünftel der Mitarbeiter entlassen: ca. 200 Stellen werden also als Konsequenz aus dem bereits angekündigten Effizienzprogramm gestrichen.
Pixelpark wurde von der stark sinkenden Nachfrage für Internet-Dienstleistungen hart getroffen und wird mit dem Umsatz für das erste Quartal 2001 hinter den Erwartungen zurückbleiben. Die Ergebnisse werden am 22. Mai präsentiert.
Pixelpark konnte im letzten Jahr lediglich 52,3 Mio. Euro Umsatz vermelden, im Vergleich zu 55 Mio. im Jahr zuvor. Der Verlust betrug 15,6 Mio. Euro im letzten Jahr. Das Effizienzprogramm beinhaltet Projekt-Controllingsysteme und die Anpassung der Personalressourcen an den effektiven Auftrags- und Auslastungsgrad.
Ob die Massnahmen auch Auswirkungen auf Pixelpark Schweiz haben wird, liess sich heute nicht in Erfahrung bringen. Rolf Brugger, Chef von Pixelpark Schweiz, war für eine Stellungnahme nicht erreichbar. (mh)