Wer wie der Schreibende dachte, ESD (Electronic Software Delivery) werde sich mit dem Aufkommen von Breitband-Internetzugängen schnell durchsetzen, sieht sich getäuscht. Werner Muff, Chef des Software-Distis
Trade Up, rechnet nicht mit starker Verbreitung von ESD in den nächsten Jahren. Muff: "Ich rechne jedoch auch in zwei Jahren mit weniger als fünf Prozent Anteil von ESD."
ESD sei mehr eine spezielle Dienstleistung, so zum Beispiel für Kunden, die übers Wochenende schnell eine Antiviren-Software bräuchten, sagt Muff. Für Firmen sei die Abrechnung über Kreditkarten zu kompliziert. Es scheint, dass die Absenz von brauchbaren und weit verbreiteten Systemen für elektronische Rechnungsstellung und -Bezahlung ESD verhindert. (hc)