L&H unter dem Hammer

11. Oktober 2001

     

Der serbelnde Spracherkennungssoftwarespezialist Lernout & Hauspie hat für sein Kerngeschäft (Spracherkennung und -synthese) ein Angebot erhalten und die beabsichtigte Versteigerung kann nun stattfinden. Es ist vorgesehen mit weiteren potentiellen Interessenten zu sprechen und Ende Oktober die Auktion durchzuführen.

Erst Anfang August hatte das Unternehmen seine Tochter Mendez für knapp 45 Mio. Dollar an Bowne & Co. verkauft. Der anfänglich erhoffte Verkaufspreis lag bei 160 Mio. Dollar.


Des weiteren will das Unternehmen Berufung gegen gewisse Auflagen des Konkursgerichtes einlegen, das L&H zwar eine neunmonatige Verlängerung des Gläubigerschutzes gewährte, im Gegenzug aber verlangte, dass man 80% der Verkaufserlöse von Betriebsvermögen zur Schuldentilgung verwenden müsse. Lernout & Hauspie möchte mit dem Erlös aber Mitarbeiter und Lieferanten auszahlen. (sk)




Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Aus welcher Stadt stammten die Bremer Stadtmusikanten?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER