"In den letzten neun Jahren gab es eigentlich kein einziges normales Jahr", sagt Max Tschabuschnig, bisher Leiter von Actebis Schweiz. In der Tat hat Tschabuschnig die wilden "Sturm und Drang"-Jahre in der Distribution wohl wie kein zweiter in der Schweiz mitgemacht. Eine Kürzestfassung: Fusion von Merisel mit Wyrsch Trading; Übernahme durch die CHS-Gruppe, Crash der CHS-Gruppe und Flucht in die rettenden Arme von
Actebis. Fusion mit Actebis Schweiz.
Nun wird Tschabuschnig Actebis Schweiz per Ende Jahr verlassen. Sein bisheriger Co-Geschäftsleiter und CFO, Jan Schulz, wird die Geschäftsleitung alleine wahrnehmen, so die Mitteilung. Unterstützt wird Schulz von Actebis-Big-Boss, Michael Urban, der in den nächsten Wochen oft an den beiden Geschäftsstellen in Littau und Nyon anzutreffen sein wird. Tschabuschnig ("Ich verlasse Actebis in einem sehr guten Verhältnis!") soll dem Unternehmen als Consulter erhalten bleiben, so die Mitteilung.
Actebis plant offensichtlich ein breit angelegte Offensive in der deutschsprachigen Schweiz. Man will den Erfolg von Actebis in der Romandie wiederholen und ennet dem Röstigraben Boden gutmachen. (hc)
IT Reseller wird sich in der Ausgabe 21/01 (erscheint 3.12.) intensiv mit der Actebis-Strategie auseinandersetzen. Abonnez-vous!