Gewohnt launig präsentierte Robert Weiss heute Morgen die jüngsten Zahlen des Schweizer PC-Marktes. Das Interesse war gross, nach eigenen Angaben versammelten sich gegen 40 Journalisten zur diesjährigen Präsentation des "Weissbuchs". Wenig Anlass zu guter Laune gaben die präsentierten Zahlen. Der Schweizer PC-Markt schrumpfte im letzten Jahr um 2,1 Prozent, auf noch 3,3 Milliarden Franken, so Weiss. Dies trotz einer Steigerung der der Umsätze mit Intel-Servern um 17,7 % auf 761 Mio. Franken.
Bei den Marktanteilen nach Hersteller ergaben sich im letzten Jahr gewaltige Verschiebungen. Compaq führt zwar noch, aber mit 16,2 % Marktanteil nur noch knapp vor
Dell (13,2 %). Es folgen
Fujitsu Siemens (9 %),
HP (7,1 %),
Apple (7,1 %),
IBM (6,1 % - welch ein Absturz!),
Acer,
Maxdata, Simeco (Interdiscount) und
Sony. Es zeichnet sich ein klarer Trend weg vom "A-Brand", hin zu "No-Names" oder "B-Brands" ab.
Seit Jahren behaupten Weiss-Kritiker, er würde den Marktanteil der Assemblierer unterschätzen. Nun scheint sich dies zu bestätigen. Der Marktanteil der Assemblierer ist gemäss Weiss massiv gestiegen. Oder - wie man es auch sagen könnte – diesmal richtig erfasst worden. (hc)
Detaillierte Zahlen zum Schweizer PC-Markt finden Abonnenten in der nächsten Heftausgabe des IT Reseller. Mehr zum Peripherie-Markt gibt es in Ausgabe 3 (erscheint am 18.2.02)