Auch der US-Telefon-Carrier Qwest ist ins Visier der US-Börsenaufsicht geraten. Man befürchtet, dass einige US-Telcos, darunter eben auch Qwest, die eigenen Aktienkurse mit falschen Angaben zum Geschäftsgang in die Höhe getrieben haben. Bei der Untersuchung geht es um ein interessantes Phänomen in der Carrier-Szene: sogenannte Glasfaser-Swaps. Mit solchen Swaps werden Bandbreiten zwischen Carrieren vermittelt und verrechnet.
Qwest ist federführend bei KPNQwest, einem IP-Carrier und Datencenter-Betreiber, der auch in Zürich aktiv ist. Mit der laufenden Untersuchung gegen die US-Mutterfirma steigt die Wahrscheinlichkeit, dass KPNQwest verkauft wird oder zumindest mit aller Kraft gezwungen wird, schnell die Rentabilitätszone zu erreichen. (hc)