Qwest unter Verdacht

5. April 2002

     

Auch der US-Telefon-Carrier Qwest ist ins Visier der US-Börsenaufsicht geraten. Man befürchtet, dass einige US-Telcos, darunter eben auch Qwest, die eigenen Aktienkurse mit falschen Angaben zum Geschäftsgang in die Höhe getrieben haben. Bei der Untersuchung geht es um ein interessantes Phänomen in der Carrier-Szene: sogenannte Glasfaser-Swaps. Mit solchen Swaps werden Bandbreiten zwischen Carrieren vermittelt und verrechnet.


Qwest ist federführend bei KPNQwest, einem IP-Carrier und Datencenter-Betreiber, der auch in Zürich aktiv ist. Mit der laufenden Untersuchung gegen die US-Mutterfirma steigt die Wahrscheinlichkeit, dass KPNQwest verkauft wird oder zumindest mit aller Kraft gezwungen wird, schnell die Rentabilitätszone zu erreichen. (hc)




Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Zwerge traf Schneewittchen im Wald?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER